Energiemanagement

Die Herstellung von PE-Rohren erfordert den Einsatz von Strom zum Betrieb der Extruder. Um Übertragungsverluste des transformierten Stroms zu vermeiden, sind die Transformatoren in unmittelbarer Nähe zu den Extrudern angebracht. Hierbei setzen wir auf moderne luftgekühlte Trafos, um die mit ölgekühlten Systemen verbundenen Sicherheitsrisiken zu vermeiden.

Die eigentliche energetische Herausforderung liegt jedoch in der Kühlung der Produktionsstrecken. Die extrudierten Rohre müssen beim Durchlaufen der Anlage heruntergekühlt werden. Hierbei fallen erhebliche Mengen Kühlwasser an. Dessen Restenergie wird weitestgehend genutzt. Darüber hinaus wird das Wasser in einem geschlossenen Kühlkreislauf geführt. Das Kühlsystem basiert auf drei Säulen: Bei niedrigeren Außentemperaturen übernehmen Luftkühler einen Großteil der Arbeit. Steigt die Außentemperatur, wird das Grundwasserkühlsystem geschaltet. In zwei bis drei Metern Tiefe wird das Kühlwasser in PE-Rohrschlangen durch das Grundwasser geführt und so gekühlt. Die dritte Säule bildet schließlich ein Wärmetauscher, der auf zirkulierendes Tiefengrundwasser als Kühlmedium zurückgreift.

Dieses hochmoderne System ermöglicht nebenbei erhebliche Energieeinsparungen beim Heizen der Produktionshalle sowie von Büro-, Sozial- und Waschräumen.

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