Für industrielle Produktionsprozesse wird auch in der heutigen Zeit noch viel Wasser benötigt. Das dadurch entstehende Industrieabwasser ist dabei oftmals durch verschiedenste Schadstoffe, wie zum Beispiel diverse Feststoffe, gelöste Schwermetalle oder auch mit organischen Schadstoffen verunreinigt. Gelangen diese Schadstoffe in unsere Umwelt, so können gravierende Umweltschäden der Böden und des Grundwassers das Resultat sein. Ein sicherer Transport dieser Industrieabwässer von den Produktionsanlagen zu den Industriekläranlagen und den öffentlichen Kläranlagen stellt eine enorme Herausforderung dar. Kunststoffrohrsysteme aus Polyethylen und Polypropylen sind hierbei heute eine anerkannte, bewährte und sichere Lösung beim Transport von Industrieabwässern, da sie eine hohe Beständigkeit gegenüber einer Vielzahl von Chemikalien und anderen aggressiven Medien aufweisen. Aufgrund Ihrer Robustheit, der Druck- und Korrosionsbeständigkeit sorgen Kunststoffrohrsysteme für eine hohe Betriebssicherheit bei dennoch großer Flexibilität. Die Anwendungen in der Industrie können vielfältig sein und je nach Betätigungsfeld unterschiedliche Anforderungen an ein Rohrsystem stellen: Abrasionsfestigkeit, chemische Beständigkeit, Schutz vor statischer Aufladung, der Wunsch nach permanenter Überwachung des Systems oder erhöhte Druckfestigkeit. Industrierohrsysteme aus dem Hause egeplast können für den jeweiligen Einsatzzweck individuell kombiniert werden und um passende Formteile wie Bögen und T-Stücke ergänzt werden.
Schwer abbaubare Industrieabwässer
wie z.B. organische Verbindungen aus folgenden Industrien: Tierverarbeitung, Konserven- und Seifenfabriken, sowie die Papierindustrie
Öl- und fetthaltige Abwässer
sowohl aus der Lebensmittelindustrie bei Produktionsprozessen in Molkereien, Margarine-, Fleischwaren-, Seifenfabriken und Schlachthäusern, aber auch in Raffinerien und metallverarbeitenden Unternehmen
Verunreinigung mit Schwermetallen und Säuren
aus, z.B. Margarine-, Seifen-, Viskosefabriken, Beizereien, Kohlegruben, Oberflächenveredelung (z.B. Galvanisierung), sowie der Chemischen Industrie und Bleichereien
Alkalien im Abwasser
von Gerbereien, der Textilindustrie, Metallfabriken, Wäschereien sowie der chemischen Industrie
Toxische Stoffe und Substanzen
bei Gerbereien, Färbereien, Kokereien, Galvanisierbetrieben, Sprengstofffabriken, der chemischen Industrie aber auch bei der Produktion von Pflanzenschutzmitteln
Tenside
in der Seifen-und Textilindustrie, in Färbereien und Wäschereien sowie bei Waschstraßen
Schwebstoffe
im Abwasser von Papier-, Zellstofffabriken und der Holzindustrie
Kühlwasser und Waschwasser
von z.B. metallverarbeitenden Industrien, Färberein, Wäschereien, Reinigungsbetrieben